Die unaufhörliche Wanderung – Reportagen
Nach „Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer“ erzählt er nun feinfühlige Geschichten von besonderen Orten und Menschen in Europa
Was man immer schon von Karl-Markus Gauß lesen wollte:
Ob er über einen muslimischen Sommelier im albanischen Berat berichtet oder die verblüffende Geschichte des größten Truppenübungsplatzes Mitteleuropas erzählt, ob er den Reichtum der europäischen Sprachen preist oder die sensationshungrigen Gaffer von heute mit den Besuchern der Gladiatorenkämpfe von einst kurzschließt, immer folgen wir den Spuren eines feinfühligen Flaneurs, der aus Einzelheiten ein welthaltiges Ganzes formt.
In seinem neuen Buch besticht der „Spezialist fürs Entlegene“ (NZZ) als eigensinniger Aufklärer, als Meister vieler Genres und eleganter Stilist.
Karl-Markus Gauß, geboren 1954 in Salzburg, wo er heute als Autor und Herausgeber der Zeitschrift Literatur und Kritik lebt.
Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und oftmals ausgezeichnet, darunter mit dem Prix Charles Veillon, dem Johann-Heinrich-Merck-Preis und dem Jean-Améry-Preis.
Bei Zsolnay erschienen zuletzt Der Alltag der Welt (2015), Zwanzig Lewa oder tot (2017) und Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer (2019).
Pressestimmen
„Wenn Karl-Markus Gauß seine Reportagen schreibt, dann sind das wahre Kamerafahrten. Langsam nähert er sich seinen erzählerischen Zielen, um am Ende das Entscheidende ins Bild zu bringen. Er findet die richtige Einstellung, wie man beim Film sagt.“
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 21.12.20
„Begegnungen, Beobachtungen und Betrachtungen – Karl-Markus Gauß versteht es nicht nur, sein Interesse auf das Entlegene zu richten, sondern das Gesehene auch auf stilistisch feine, zuweilen ironische, manchmal anteilnehmende, immer aber präzise Weise in Literatur zu verwandeln.“
Ulrich Rüdenauer, Südwest Presse, 05.12.20
„Auch in seinem jüngsten Buch präsentiert sich Karl-Markus Gauß, einer der herausragenden Stilisten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, als erfahrungshungriger Erforscher fremder Völker und Kulturen, aber auch als einer, der im Zeitalter entfesselter Egozentrik an den Idealen eines solidarischen Miteinanders – und an den Idealen humanistischer Bildung – festhält.“
Günter Kaindlstorfer, Ö1 ex libris, 29.11.20
„Kluge Essays zu den großen Problemen, elegant in melodischer Prosa verfasst.“
Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 04.11.20
„Gauß erweist sich gleichermaßen als Weitreisender wie grandioser Stubenhocker … als großer Verbinder vermeintlich weit auseinanderliegender Zusammenhänge, als listiger Dialektiker des Unvermuteten. … Eine First-Class-Lesereise.“
Wolfgang Paterno, profil, 23.10.2020
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.